Ereignisreiche Tage in Tunesien
Und schon wieder war der Travel Organizer auf Reise. Beneidenswert, wenn man bedenkt, dass wir hier arbeiten müssen. Aber er macht ja nur seinen Job als zuverlässiger Reisebegleiter. Alle Dokumente vereint an einem Ort, dem Abflug steht nichts im Wege. Im Flugzeug sicher verstaut im Handgepäck, wartet er also nur auf seinen Einsatz am Zielflughafen, bei der Passkontrolle. Von welchem Ziel dieser Reisebericht handelt, fragt ihr euch? Monastir ist unsere Destination, eine Küstenstadt im Golf von Hammamet.
Tag 1 – Ankunft
Kaum angekommen, merken wir wie stark die Sonne ist, aber dank angenehmen klimatischen Bedingungen, lässt es sich trotzdem gut atmen. Im Anschluss an den Flug noch ein Transfer zum Hotel, Reiseunterlagen vorzeigen und einchecken. Koffer abstellen und direkt einen Blick vom Balkon wagen. Sonnenuntergang am Meer, was gibt es Schöneres?
Da mittlerweile schon Abend ist, geht es nach einigen Stunden Anreise nun zum Abendessen im hoteleigenen Restaurant. Der erste Eindruck überzeugt mit einer guten Auswahl an Speisen, jetzt muss nur noch der Geschmack überzeugen. Ein Kellner weist uns einen Tisch zu und nimmt die Getränke auf. Die Entscheidung fällt auf Spaghetti mit Meeresfrüchten, die sowohl optisch als auch geschmacklich überzeugen konnten.
Nach dem Abendessen erkundigen wir uns nach möglichen Freizeitaktivitäten. Kamelreiten, Quadfahren, Tauchen, Bootsreisen und vieles mehr werden angeboten. Wir wollten schon immer Kamele außerhalb von Tierpark und Zoo sehen, daher buchen wir einen Ausritt für den nächsten Tag und lassen den Abend an der Bar ausklingen.
Tag 2 – Kamelreise
Tag 2 von 8 beginnt um 7 Uhr morgens, da wir um halb 8 bereits abgeholt werden. Nach einer halbstündigen Busfahrt kommen wir am Zielort an und sehen Kamele, Pferde und Veranstalter die bereits auf unsere Gruppe warten. Nachdem einige Fotos geschossen wurden geht es los. Ungewohnt, selbst wenn man schon mal ein Pferd geritten hat. Nach 1,5 Stunden Ritt durch die Steppe, erreichen wir einen der geplanten Zwischenstopps. Hier warten kalte Getränke auf uns und eine Frau, die uns zeigt, wie man in einem Berber-Ofen Brot backt. Mit Tomaten, Zwiebeln, Paprika und einem Dip, wird das Brot dann zum Verzehr vorbereitet und unsere Gruppe gönnt sich die verdiente Pause.
Danach geht es wieder zurück, wo auch unser Bus schon auf uns wartet. Die restlichen Stunden des Tages verbringen wir am Strand und im Hotel.
Tag 3 – Stadt erkunden
Am dritten Tag beschließen wir, auf eigene Faust in die Stadt zu gehen, das Ribat (islamisches Wehrkloster) in Monastir zu betrachten und den Basar aufzusuchen. Direkt an der Küste liegt das erstaunliche Wehrkloster, das im Jahre 796 erbaut wurde. Absolut sehenswert!
Auf dem Basar werden wir von jedem Händler angesprochen, jeder möchte uns seine Waren vorführen und tatsächlich kaufen wir einige Dinge. Da wir noch kein Preisgefühl haben, kaufen wir natürlich zu teuer, obwohl wir handeln. Handeln gehört einfach zu Tunesien und man sollte sich bestenfalls schon vor der Abreise ein paar Tipps einholen. Der wichtigste Tipp: Man sollte nicht in Eile sein und sich beim Handeln Zeit lassen, dann macht es nämlich auch Spaß.
Tag 4 – Relaxen
Tag 4 beginnt und wir entscheiden uns, ihn am Strand und am Pool zu verbringen. Das Animationsteam im Hotel gibt sich Mühe und veranstaltet Tischtennisturniere, Wasserball-Matches und verschiedene Tanzkurse. Am Abend buchen wir noch eine Quad-Tour für den nächsten Tag und einen Tauchkurs für den darauf folgenden Tag.
Erhältlich bei Amazon, Papierhaus, Officeb2b, McBuero, Otto Office und vielen weiteren Shops.
Tag 5 – Quadtour
Der 5. Tag beginnt wieder früh, Zeit für Frühstück bleibt aber dennoch. Das Frühstück in unserem Hotel bzw. in Tunesien erinnert übrigens sehr an das französische Frühstück. Baguette, Crêpes, Käse, Aufschnitt, Omelett und Cornflakes stehen zur Auswahl.
Im Anschluss an das Frühstück folgt dann wieder der Transfer, der uns wieder in die Steppe brachte, wo die Quads bereits auf uns warteten. Nach kurzer Einweisung dürfen wir auch schon die Helme aufsetzen und los geht es. Für alle, die gerne schneller fahren wollten, wurde eine zweite Gruppe gebildet, so dass jeder Beteiligte Spaß haben konnte. Der Kurs war also sowohl für unerfahrene als auch für erfahrene Fahrer gut geeignet und unterhaltsam.
Tag 6 – Tauchkurs
Am 6. Tag heißt es: tauchen gehen. Wir sind ein wenig aufgeregt, da es das erste Mal für uns ist. Auf einem kleinen Boot fahren wir raus aus dem Hafen und suchen eine geeignete Stelle. Während der Fahrt erhalten wir die nötige Taucherausrüstung und erste Tipps und Anweisungen. Da es für alle in der Gruppe das erste Mal ist, dürfen wir zu Beginn nur mit einem der Tauchlehrer abtauchen. Ganz schön ungewohnt, unter Wasser zu atmen. Das wichtigste: die Atmung in den Griff zu bekommen und nicht zu hyperventilieren. Hat man das geschafft, steht einem nichts mehr im Wege die Unterwasserwelt zu erkunden. Nach diesem Erlebnis beschließen wir, dass wir es auf jeden Fall an einem anderen Ort wiederholen werden.
Kaum wieder im Hafen angekommen, wird uns ein Ausflug auf einem „Piratenschiff“ ans Herz gelegt. Eine kleine Show, frisch zubereiteter Fisch, kalte Getränke und das Versprechen, Delfine zu sehen überzeugen uns.
Tag 7 – Piratenschiff
Der vorletzte Tag beginnt und es geht ab zum Piratenschiff. Wir legen ab und schon beginnt die Show. Ein Mann klettert den Mast hoch und springt aus ca. 15 Metern ins Wasser. Die Gäste schauen erstaunt und klatschen anschließend, nachdem der Mann wieder auftaucht. Gelungener Einstieg! Die Crew macht anschließend Stimmung, tanzt zu verschiedener Musik und erzählt Wissenswertes über Tunesien bis endlich Delfine zu sehen sind. Sofort liegt die gesamte Aufmerksamkeit bei den Delfinen, welche ein paar Luftsprünge machen, als sie uns sehen. Nach dieser kleinen „Show“ kann man sich an dem kleinen Buffet bedienen. Fisch, Putenfleisch, Salat, Brot und Nudeln stehenn zur Auswahl. Nach dem Essen darf man ins Wasser springen und sich abkühlen. Danach geht es wieder zurück. Abends stellen wir fest, dass wir die Sonnencreme lieber mal mitgenommen hätten, aber schön war’s!
Tag 8 – Abflug
Tag 8 erweist sich als kurz, da nach Frühstück nicht viel Zeit bis zum Flughafentransfer bleibt. Wir kaufen noch einige Geschenke für Familie und Freunde ein und packen unsere Koffer. Au revoir, Tunisie!
Reisebericht Teil 1 findet ihr hier. Damals war unser Travel Organizer in Valencia.
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