Report: Der clevere Begleiter rettet den Theatergenuss
Meine Freundin und ich planten vor geraumer Zeit einen schönen Abend bei einem Theaterstück zu verbringen. Das Stück hieß ‘‘Mein Freund Harvey“, eine Komödie über einen imaginären Freund. Das Stück ist von 1943, in drei Akte unterteilt und wurde am Theater 1944 in New York uraufgeführt. In Deutschland gab es die erste Aufführung 1950 in Berlin. Im selben Jahr erschien ein sehr erfolgreicher Hollywood-Film mit James Stewart. 1970 kam die deutsche Fassung mit Heinz Rühmann in die Kinos. Sogar die hessische Band ‘‘Rodgau Monotones“ sang 1985 über ‘‘Mein Freund Harvey“.
Zum Inhalt:
Elwood P. Dowd, ein Junggeselle um die Fünfzig, liebt die Geselligkeit und den Whisky. Seinen Lebensunterhalt bestreitet er über sein geerbtes Vermögen. Seine Zeit verbringt er gerne in Bars. Bei Gästen und Wirten erfreut er sich wegen seiner Großzügigkeit und immer guter Laune großer Beliebtheit. Das Problem ist dabei nur sein bester Freund Harvey: Dieser ist für alle Menschen außer Elwood unsichtbar ist und das, obwohl er genau 2,10 m misst und ein weißer Hase ist. Mehr wollen wir an dieser Stelle nicht verraten, denn egal ob in Theater oder Fernsehen – Harvey ist definitiv sehenswert.
Wir warfen uns in Schale und begaben uns zum Veranstaltungsort, an dem wir uns noch mit Freunden trafen. Wir gönnten uns noch vor Programmbeginn ein Gläschen Sekt und nahmen im dann unsere Plätze ein.
Wir waren schon alle sehr gespannt, wie das Stück denn sein würde.
Dann wurde es dunkel im Theatersaal und der Vorhang öffnete sich.
Plötzlich, mitten im zweiten Akt, begann meine Freundin, sich zu räuspern – erst leise, dann immer lauter. Sie kennen das sicher – immer zum ungünstigsten Zeitpunkt bekommt man einen Hustenreiz, muss niesen oder man hat den altbekannten ‘‘Frosch im Hals“. Genau so war es bei meiner Freundin – ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt für einen Hustenanfall.
Selbstverständlich ist das für alle anderen Besucher äußerst störend und für einen selbst ist es unendlich peinlich. Glücklicherweise hatte sie Hustenbonbons in ihrer Handtasche. Nun dachte ich schon, dass auch noch das Gesuche in der Handtasche zu mehr Geräuschentwicklung führt. Doch – oh Wunder – fand meine Freundin die Hustenbonbons sofort. Die Rettung war das WEDO-Taschenlicht, welches sich beim Öffnen der Handtasche einschaltet. Ein Griff und schon waren die Bonbons heraus gefischt. Die Lärmbelästigung für die anderen Zuschauer konnten wir dadurch auf dem Minimum halten.
Nachdem sich nun der Hustenreiz wieder beruhigt hatte, konnten wir dem Theaterstück weiter folgen und hatten noch einen wunderschönen Abend.
Und das Motto dieser Geschicht‘: Vergiss dein Taschenlicht nicht!