Ablenkung bei Autofahrten
Betrachtet man Statistiken im Zusammenhang mit der Smartphone-Nutzung am Steuer, so ist eine erschreckende Tendenz zu erkennen. Denn seit Jahren nimmt die Anzahl der Autounfälle, die dadurch verursacht werden stetig zu. Zuletzt waren es etwa. 100.000 Zusammenstöße, 25.000 Verletzte und 500 Tote. Verkehrspsychologen beobachteten eine Weile lang die Autobahnausfahrt Hannover-Bothfeld an der deutschen Autobahn A2. Sie stellten fest: mehr als 13% der Autofahrer waren abgelenkt. Von diesen 13% waren über 8% mit dem Smartphone beschäftigt, also rund 2/3 aller beobachteten Personen. Die Forscher stellten fest, dass unser ständiger Alltagsbegleiter eine unterschätzte Gefahr darstellt. Sei es das Telefonat, das Texten mit gesenktem Blick oder lediglich der ständige Blick nach unten, wenn man eine Navigations-App nutzt, es sind Sekunden der Unaufmerksamkeit, die gravierende Folgen haben können.
Unfallrisiken minimieren
Einige dieser typischen Unfallursachen kann man leicht vermeiden, durch den Einsatz von Alternativen oder zusätzlichen Accessoires. Beim Kauf eines Autos bekommt man die Möglichkeit ein integriertes Navigationssystem zu erwerben, welches auf sich Augenhöhe und in Blickrichtung der Straße befindet. Außerdem ist eine integrierte Freisprechanlage meistens inklusive und sorgt somit für die bequeme Bedienung am Lenkrad, oder der Mittelkonsole. Diese Option ist natürlich auch mit Kosten verbunden und leider exklusiv für Neuwagenkäufer. Viele werden sich jedoch denken: „Mein Smartphone hat ohnehin eine kostenlose Navigations-App, wozu also Geld investieren?“ Wer jedoch sein Handy während der Fahrt nutzt, muss nicht nur ein Bußgeld von mindestens 100€ zahlen, sondern erhält außerdem einen bis zwei Punkt(e) in Flensburg und riskiert nicht nur den Führerscheinentzug, sondern sogar sein Leben, bzw. das Leben anderer Verkehrsteilnehmer.
Mögliche Alternativen zum integrierten Navigationssystem mit Freisprechanlage sind z.B. eine durch Bluetooth oder Kabel verbundene Freisprechanlage. Ohne den Blick zu senken und das Mobiltelefon zu benutzen, ermöglicht diese, Telefonate anzunehmen und zu führen. In Kombination mit einem Smartphone-Halter, kann das Risiko eines Verkehrsunfalls erheblich gesenkt werden. Des Weiteren ermöglicht die Smartphone-Halterung auch die Nutzung der Navigationsprogramme auf dem Smartphone, vorausgesetzt man startet die App vor der Abfahrt. Da sowohl die Augen auf der Straße, als auch die Hände am Lenkrad bleiben können und dennoch Navi genutzt und Anrufe getätigt werden können, sind diese beiden Accessoires eine praktische, nützliche und vor allem gute Alternative zum integrierten Navigationssystem.
Die Kosten hierfür können sich auch sehen lassen, denn beide Accessoires können Sie für einen geringen Preis erwerben. Ein Aufwand, der seinen Preis wert ist, wenn man mögliche Folgen vor Augen hält.