In diesem Artikel erhälst du einige Tipps und Erfahrungen zum Thema Entspannung.
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Beate (52 Jahre)
Mit der Entspannung ist das so eine Sache, ich glaube, wenn man älter wird, wird man in vielen Situationen entspannter. Da ist schon viel Wasser den Rhein runtergeflossen und man weiß das mancher Brei nicht so heiß gegessen wird, wie er gekocht wird. Das hilft schon mal …
Ich persönlich entspanne, wenn ich konzentriert an einer Sache bin. Das kann Rasenmähen, Wäsche zusammenlegen oder einen Film auf der Couch sehen sein. Das zelebriere ich dann auch so und brauche den geliebten Schlabberlook und die Kuscheldecke, dazu Popcorn und da ist schon der Geruch Entspannung. Wenn man sich in das, was man tut vertieft, kommt der flow von alleine und das ist meine Entspannung.
Bogdan (26 Jahre)
Mir fällt entspannen nicht immer leicht. Als Berufspendler schwirren mir oft noch auf der Fahrt nach Hause einige Gedanken, welche die Arbeit betreffen, durch den Kopf. Manchmal mach ich’s mir selbst schwer, in dem ich Podcasts höre zu Themen, mit denen ich mich an diesem Tag auseinandergesetzt habe. Wenn das mal nicht der Fall ist, höre ich Musik. Damit kann ich auf der Fahrt relativ gut gedanklich abschalten. Ich bemerke dann auch meist, dass ich entspannter fahre und mich weniger über andere Autofahrer aufrege. Sobald ich zu Hause ankomme, gehe ich bei gutem Wetter mit meinem Hund im Wald spazieren. Sonne, ein frischer Wind, mein Hund Pablo und der Wald als Location – das hilft mir besonders zu entspannen. Bei schlechtem Wetter sieht das Ganze natürlich anders aus, da zieht es mich nicht wirklich nach draußen. Dann mache ich es mir auf der Couch bequem und schaue meine Lieblingsserie(n) [der Winter naht…]. Wofür ich unter der Woche meist kaum Zeit habe, ist das Fahrradfahren. Bevorzugt bei gutem Wetter, fahren meine Kollegen und ich die Wälder und Täler meines Heimatortes und der naheliegenden Umgebung ab. Bevor ich damit anfing, wusste ich gar nicht, dass es so viele schöne Orte in der Umgebung gibt. Was man nicht alles entdeckt, wenn man mal abseits der meistbefahrenen Straßen unterwegs ist!
Katrina (32 Jahre)
Mir persönlich fällt das entspannen schwer. Ich bin ein sehr offener, kontaktfreudiger Mensch, ich kann meistens erst entspannen wenn ich schon einige Weile zuhause bin.
Zuvor erledige ich oft noch zu viele Dinge wie Einkaufen gehen oder tanken.
Die Entspannung kommt dann erst im Laufe des Abends, ich liebe es zu kochen und freue mich dann wenn ich gemütlich auf dem Sofa liegen und einen Film oder eine Serie schauen kann. Wenn ich einmal sehr gestresst bin versuche ich bei einem Spaziergang an der frischen Luft oder im Wald abzuschalten.
Lukas (26 Jahre)
Um ehrlich zu sein fängt bei mir die erste Phase der Entspannung an, wenn ich nach der Arbeit in mein Auto steige und Musik höre. Diese Entspannung ist jedoch durch Staus und generell verkehrsbedingt öfters unterbrochen. Sobald ich jedoch beim Sport bin und den notwendigen Ausgleich zum Alltag hergestellt habe entfaltet sich die Phase der Entspannung vollkommen. Beim Sport fällt quasi eine Last von mir ab bzw. ich kann mich voll und ganz auf den Stressabbau fokussieren. Danach noch ein leckeres Essen, eine warme Dusche und ich bin stressfrei und startklar für den Abend. Am Abend entspanne ich gerne mit Freunden und man tauscht sich aus schaut beispielsweise Fußball oder redet einfach über alltägliche Dinge. Durch diesen Austausch merkt man öfters dass viel Stress prinzipiell eine reine Kopfsache ist. Wenn man die Situation aus einer anderen Sicht betrachtet erkennt man häufig, dass man überreagiert hat oder sich viel zu sehr verrückt gemacht hat, was wiederum dabei hilft die Situation das nächste Mal besser und stressfreier zu bewältigen. Viele Dinge noch einmal im Kopf Revue passieren zu lassen bzw. sich andere Meinungen einzuholen ist meiner Meinung nach essentiell für einen dauerhaften Stressabbau.
Tim (34 Jahre)
Wenn am Arbeitsplatz alles zu viel auf einmal wird, hilft es mir am besten, sich für ein paar Augenblicke aus dem Büro zu bewegen. So kann ich mich für einen Moment „aus der Schusslinie ziehen“ und meine Gedanken ordnen. Ist es gerade nicht möglich, kurz aufzustehen, setze ich auf Atemübungen. Tiefes Durchatmen beruhigt und trägt dazu bei, die Konzentration neu anzukurbeln.
In meiner Freizeit ist Musik der Stresskiller #1. Je nach Bedarf und Songauswahl wirkt sie beruhigend oder belebend. Unschlagbar ist die Kombination aus Joggen und Musik hören – dabei klinke ich mich komplett aus dem Gedankenkarussell aus.
3 Kommentare
Sport ist Mord ist ein alter Spruch, trifft hier nicht zu. Vor allem sitzende Tätigkeiten sind mit Bewegungsmangel verbunden, die Folgen machen sich teils erst Jahre später bemerkbar. Stress kommt hinzu, so dass die körpereigenen Abwehrkräfte nachlassen und man anfälliger für Krankheiten wird.
Aus eigener Erfahrung kann ich deshalb nur Sport empfehlen, der beidem entgegenwirkt – nämlich dem Stress und dem Bewegungsmangel. Und man ist auch im Alter teilweise fitter als mancher Jugendliche.
Hallo Max,
das können wir nur bestätigen. Wer eine Bürotätigkeit oder ähnliches ausübt, sollte sich in seiner Freizeit bewegen.
Danke für deinen Kommentar!
Beste Grüße,
Bogdan